Anfang Januar 2025 hat Anna Lammer ihre Tätigkeit als Ressortleiterin Psychosoziale Entlastung bei Pro Pallium aufgenommen. Gemeinsam mit ihrem Team möchte sie das schweizweit einzigartige Entlastungsangebot von Pro Pallium weiter vorantreiben.

Anna Lammer leitet seit Anfang Januar 2025 das Ressort Psychosoziale Entlastung bei Pro Pallium. In ihr Team gehören neben fünf Regionalleiterinnen rund 120 freiwillige Mitarbeitende, welche Familien mit schwerstkranken Kindern in der ganzen Deutschschweiz und Lichtenstein mit ihren Besuchen entlasten. Bei der Ressortleiterin laufen die Fäden dieses Entlastungsangebots zusammen: Anna Lammers Ziele sind unter anderem, bestehende Strukturen zu optimieren und die überregionale Vernetzung mit weiteren Verbänden und Stiftungen voranzutreiben.
Dafür bringt die gebürtige Stuttgarterin wertvolles Know-how aus der Deutschen Kinderhospizarbeit mit. Lammer war zuvor Initiantin und Projektleiterin der Landesstelle Baden-Württemberg am Hospiz Stuttgart – der zentralen Anlaufstelle für Familien mit einem schwerstkranken Kind.
«Ich habe im persönlichen Umfeld erlebt, was es bedeutet, wenn eine lebensverkürzende Diagnose ein ganzes Familiensystem verändert», so Anna Lammer, welche in Deutschland auch als freiwillige Helferin im Bereich der Pädiatrischen Palliative Care aktiv war. «In diesen Fällen geht es nicht nur darum, medizinisch gut eingebettet zu sein, sondern um zahlreiche weitere Aspekte wie etwa die psychische Entlastung von Eltern und Geschwistern.»
Nach einem gelungenen Start blickt die 40-Jährige nun gespannt auf die kommenden Monate: «Ich freue mich enorm darauf, gemeinsam mit meinem Team die so wichtige Arbeit von Pro Pallium voranzutreiben und langfristig noch weitere Freiwillige zu gewinnen, die sich für Familien mit schwerstkranken Kindern einsetzen.»
Veronika Hutter, Geschäftsführerin von Pro Pallium: «Wir sind sehr froh, Anna Lammer für uns gewonnen zu haben und Pro Pallium nun gemeinsam mit ihr breiter und sicherer aufzustellen. Auf dieser Basis können wir zukünftig mehr Familien entlasten und in der Schweiz bekannter werden.»