Stiftungsrat

Dr. Beat Sottas

Stiftungsratspräsident

Dr. Beat Sottas (Präsident) kommt aus dem Bildungswesen und hat in Sozialwissenschaften promoviert. Nach der universitären Forschung und Lehre wechselte er in die Bundesverwaltung. Dort leitete er u. a. eine Abteilung im Bundesamt für Gesundheit, die sich mit Aus- und Weiterbildung der Medizinalberufe sowie mit Grundversorgungsfragen beschäftigt. 

Seit 2008 ist er als selbstständiger Berater, Forscher und Publizist tätig. Mit seiner Forschungsgruppe arbeitet er an Projekten über Versorgungskoordination, Interprofessionalität, Pflegende Angehörige und Palliative Care. Für Pro Pallium führt er das Projekt «Ambulante Versorgung in der PPC stärken» (Pädiaterprojekt) durch.

Jim Wolanin

Vize-Präsident

Jim Wolanin erwarb nach der Erstausbildung in einem Gesundheitsberuf den eidg. Fachausweis als Krankenversicherungsfachmann. Zudem absolvierte er arbeitsbegleitend ein Studium in Sozialer Arbeit und in Unternehmensführung (MBA an der Wirtschaftsuniversität Wien sowie MAS in Non-Profit Management & Law an der Universität Basel). Er war Sozialvorsteher der Gemeinde Neuenkirch, Kantonsrat im Kanton LU (insb. Präsidium Gesundheits- und Sozialkommission)

und führt(e) den kant. Spitexverband Luzern sowie die Kantonalkommission Pro Infirmis LU/OW/NW in Präsidiumsfunktionen. Zudem war er Gründungsstiftungsrat des Hospiz Zentralschweiz, beim Aufbau von Palliativ Plus Luzern beteiligt und engagiert sich bei der «Stiftung für selbstbestimmtes und begleitetes Leben». Hauptamtlich ist Jim Wolanin Geschäftsführer des Zentrum für Soziales (Zenso), in Hochdorf.

Dr. Dagmar Domenig

Dr. Dagmar Domenig hat nach dem Jus-Studium ein Diplom als Pflegefachfrau am Lindenhofspital in Bern erworben. Nach einem Lizentiat in Ethnologie promovierte sie an der Universität Bern im Bereich der Migrationsforschung. Sie arbeitete über 10 Jahre beim Schweizerischen Roten Kreuz, unter anderem als Vizedirektorin.

Während 12 Jahren war Dagmar Domenig Direktorin der Stiftung Arkadis. Heute ist sie Präsidentin des Branchenverbandes der Dienstleister für Menschen mit Behinderung (INSOS) sowie Mitglied im Vorstand von Artiset, der Föderation der Dienstleister für Menschen mit Unterstützungsbedarf.

Janine Hächler

Janine Hächler arbeitete als diplomierte Pflegefachfrau im In- und Ausland in verschiedenen Akutspitälern. Zudem war sie als Beraterin in einem Frauenhaus tätig. Sie hat langjährige Erfahrung in der Erwachsenenpsychiatrie. Im Kanton Zürich ist sie freiberuflich in der ambulanten psychiatrischen Spitex und psychosozialen Beratung tätig. Sie absolvierte Ausbildungen in Sterbe- und Trauerbegleitung.

Pro Pallium liegt ihr, durch die eigene Betroffenheit, sehr am Herzen. 2017 verstarb ihre Tochter Shayen im Alter von nur 8½ Monaten an den Folgen des Schinzel Giedion Syndroms. Ihre kurze Lebenszeit durfte sie mehrheitlich zuhause verbringen. Palliative Care war den Eltern von Anfang an ein grosses Anliegen.
Sie engagiert sich mit ihrem Fachwissen und ihrer Erfahrung als Bindeglied für betroffene Familien.

Dr. med. Regula Theile

Dr. med. Regula Theile hat Heilpädagogik und anschliessend Medizin studiert. Die Ausbildung zur Kinderärztin begann sie im Kinderspital Basel, bevor sie 2 Jahre Neuropädiatrie am CHUV in Lausanne absolvierte. Nachdem sie mehrere Jahre als Oberärztin an der Kinderklinik in Chur tätig war, führte sie über 20 Jahre eine Gemeinschaftspraxis in Thusis.

Während dieser Zeit war sie zudem Heimärztin für schwer behinderte Kinder und Jugendliche. Sie ist pensioniert und wohnt im Tessin.
Frau Theile hat aktiv im Projekt «Ambulante Versorgung in der PPC stärken» (Pädiaterprojekt) mitgewirkt.

Dr. Carola K. Fischer

Frau Dr. Fischer hat an der Universität St. Gallen (HSG) studiert und zu Management- und Strategiefragen promoviert. Ihre beruflichen Tätigkeiten richtete sie auf Marketing und Kommunikation aus. So verantwortete sie während 9 Jahren die Kommunikation der Careum Stiftung in Zürich.

Ihre Aufgabe als Projektleiterin am Zentrum für seltene Krankheiten des Universitäts-Kinderspitals Zürich schlägt eine Brücke zur erweiterten Strategie von Pro Pallium, welche schwerstkranke Kinder in den Blick nimmt, die zu Hause leben. Dabei sind das schweizweite Netzwerk von Frau Fischer und der Austausch mit den Partnerorganisationen aus der Versorgung und Forschung ein wichtiger Puzzlestein.

Curdin Käser

Curdin Käser hat Engadiner Wurzeln, aber das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Bern absolviert. Nach verschiedenen Praktika am Gericht und in Kanzleien hat er erfolgreich das Bernische Anwaltsexamen abgeschlossen. Berufsbegleitend arbeitet Herr Käser an einer Dissertation im Bereich des Steuerrechts.

Als Rechtsanwalt ist er in der Kanzlei Bratschi AG in Bern tätig, in der die Stiftung Pro Pallium ihren Sitz hat. Für die Stiftung ist dies wichtig, weil so der Wissenstransfer für die Bewältigung der zunehmend komplexer werdenden Compliance-Fragen gewährleistet ist.

Christiane von May

Stiftungsgründerin

Christiane von May arbeitete nach dem Übersetzerdiplom von 1982 bis 1992 in Zürich und Berlin als freiberufliche Übersetzerin und Sprachlehrerin. Als Mutter einer eigenen Tochter übernahm sie 1991 gemeinsam mit ihrem Lebenspartner die Pflegschaft für die eineinhalbjährige Andrea, welche an Leukämie erkrankt war und 1993 daran verstarb. 

Von 1994 bis 2004 arbeitete sie im Organisationsbereich der Berliner Hospizbewegung und war unter anderem mitverantwortlich für den Aufbau des Hospizes Schöneberg-Steglitz. Während dieser Zeit liess sie sich an der Fundraising Akademie in Frankfurt zur Diplomfundraiserin ausbilden. Im Jahr 2005 gründete sie in der Schweiz die Stiftung Pro Pallium und leitete sie bis Ende 2022 als Präsidentin.