Gerechte Versorgung
Pro Pallium unterstützt und begleitet Familien mit lebenslimitiert erkrankten Kindern und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur schweizweiten Versorgungsgerechtigkeit.
In der Schweiz exitieren HIlfsangebote und Unterstützungsmöglichkeiten für Familien, deren Kinder schwer erkrankt sind. Diese sind jedoch oftmals zu wenig bekannt oder den Eltern und Angehörigen ist nicht bewusst, dass Ihnen diese Dienste zustehen. In zahlreichen Fällen müssen sich die Eltern zudem einen Überblick verschaffen und aktiv die benötigte Hilfe beantragen – angesichts der immensen emotionalen, psychischen und organisatorischen Herausforderungen, welche mit der Diagnose auf die Betroffenen zukommen, ist dieser Schritt jedoch oft eine zusätzliche Belastung.
Wir schliessen Lücken
Pro Pallium setzt sich dafür ein, Lücken in der Betreuung von Familien mit todkranken Kindern zu schliessen. Wir bieten Information, Beratung und praktische Hilfe, um Familien in dieser Zeit zu begleiten. Unser Engagement trägt dazu bei, die Hilfsangebote besser zu koordinieren und sicherzustellen, dass die Familien die Unterstützung erhalten, die sie so dringend benötigen.
Wir sind vernetzt
Im Rahmen unserer Arbeit arbeiten wir eng mit medizinischen Einrichtungen, Fachleuten und Behörden zusammen, um die Versorgung und Betreuung der Kinder und ihrer Familien zu gewährleisten. Dabei setzen wir uns dafür ein, dass die Unterstützungsangebote besser aufeinander abgestimmt und den Familien leichter zugänglich gemacht werden. Mit unserem Engagement leisten wir einen Beitrag, um Familien in dieser Lebensphase zu begleiten und ihnen zu helfen, die Unterstützung und Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Forschung für Versorgungsgerechtigkeit
Wir von Pro Pallium sind uns der Bedeutung der Forschung für die Verbesserung der Versorgungsgerechtigkeit für Familien mit schwerst kranken Kindern bewusst. Indem wir wissenschaftliche Erkenntnisse und Studien in unsere Arbeit einbeziehen, können wir besser verstehen, welche Bedürfnisse diese Familien haben und wie wir sie am effektivsten unterstützen können.
Forschung hilft uns, evidenzbasierte Ansätze für die Lösungen und Interventionsstrategien zu identifizieren, die darauf abzielen, die Lebensqualität der Kinder und ihrer Familien zu verbessern und die Belastung für alle Beteiligten zu reduzieren.
Wir liefern Entscheidungsgrundlagen für das Gesundheitssystem
Darüber hinaus spielt die Forschung eine Rolle bei der Identifizierung von Lücken und Ungerechtigkeiten im bestehenden Gesundheitssystem. Indem wir die Aspekte der Versorgung und Unterstützung von Familien mit unheilbar kranken Kindern untersuchen, können wir Empfehlungen für Politik und medizinisches Fachpersonal entwickeln. Auf diese Weise tragen wir dazu bei, das Bewusstsein für die Bedürfnisse dieser Familien zu schärfen und die Bereitstellung von Ressourcen und Massnahmen zu fördern, die zu einer gerechteren Versorgung und Unterstützung aller Betroffenen beitragen.
Freiwillige auch als «Sensoren» im Einsatz
Unsere Freiwilligen in den Familien sind für die Forschung zur Versorgungsgerechtigkeit wichtig. Da sie regelmässig in Kontakt mit den Familien stehen und die Probleme direkt wahrnehmen können, fungieren sie auch als «Sensoren» für die Forschung. Sie können Informationen über die Bedürfnisse, Herausforderungen und Barrieren liefern, mit denen diese Familien konfrontiert sind.
Aus den Fallbeispielen, die durch den Kontakt der Ehrenamtlichen zu den Familien entstehen, kann ein aktuelles und realitätsnahes Bild der Versorgungsgerechtigkeit gewonnen werden. Dieses Wissen ist für die Forschung wertvoll, um Strategien und Interventionen zu entwickeln, die den Familien gezielt helfen können.
Die Einblicke der Freiwilligen ermöglichen es der Forschung, evidenzbasierte Empfehlungen für Verbesserungen im Gesundheitssystem zu entwickeln. Gleichzeitig tragen sie dazu bei, dass Unterstützungsmassnahmen und Ressourcen bedarfsgerecht bereitgestellt werden, um die Versorgungsgerechtigkeit für Familien mit schwerstkranken Kindern zu verbessern.